Unter dem Titel „Das völkische Europa“ diskutierten die Teilnehmer/innen einer Konferenz an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt über Europakonzepte und transnationale Netzwerke im nationalsozialistischen Einflussbereich (1933-1945).
Ein „völkisches Europa“ erscheint aus heutiger Sicht paradox. Wir sind es gewohnt, mit dem Begriff „Europa“ einen politischen Integrationsprozess zu verbinden, der gerade nicht auf völkischem Denken und Nationalismen beruht, sondern auf dem Glauben an die Überwindbarkeit völkischer und nationalistischer Identitätsmuster in Europa.
Doch dies war nicht immer so. In den Europakonzepten, die im nationalsozialistischen Einflussbereich entwickelt, propagiert und zum Teil auch in praktische Politik umgesetzt wurden, waren die „Völker“ die zentralen „Einheiten“ eines „Neuen Europa“. Die „Völker“ sollten auf Dauer bestehen bleiben, abgesehen von brutal unterworfenen wie dem polnischen, russischen oder serbischen. Dies führte DIETER POHL (Klagenfurt) zu Beginn der Konferenz aus. Der Begriff „völkisches Europa“ biete ein größeres Potential als die Rede vom „faschistischen Europa“, so Pohl. Denn das Deutsche Reich habe in den meisten Fällen nicht mit faschistischen Bewegungen, sondern mit autoritären Regimen zusammengearbeitet, die – etwa in Südosteuropa – ihrerseits faschistische Bewegungen unterdrückt hätten.
Die Vorträge in den ersten beiden Panels fragten nach Konzepten für eine „Neuordnung“ Europas im politischen, kulturellen und wissenschaftlichen sowie im wirtschaftlichen Bereich. Das dritte und vierte Panel fokussierte auf die Praxis der internationalen Verflechtung im von Nazi-Deutschland dominierten Europa, hauptsächlich auf kulturell-wissenschaftliche Beziehungen. Das fünfte und letzte Panel widmete sich einem historisch besonders bedeutsamen Themenfeld, der internationalen Verflechtung in den Bereichen Antisemitismus und Judenverfolgung.
Den Panels ging eine Keynote Lecture von JÜRGEN ELVERT (Köln) voraus. Er zeichnete darin den Verlauf des Mitteleuropadiskurses vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nach. Für die Periode des „Dritten Reiches“ unterschied Elvert zwischen einer „germanisch-föderalen“ und einer „imperialistischen“ Vision vom „Neuen Europa“. Im Anschluss an Elverts Vortrag diskutierten die Tagungsteilnehmer/innen, ob diese Unterscheidung sinnvoll sei und welche Machtgruppen im Nationalsozialismus „germanisch-föderale“, welche „imperialistische“ Konzepte entwickelt hätten. Außerdem stand zur Debatte, ob die Konzentration auf Mitteleuropakonzepte (statt Europakonzepte allgemein zu behandeln) wichtige Bereiche ausklammere.
Das erste Panel der Konferenz eröffnete ULRICH PREHN (Berlin) mit einem Beitrag zur Entwicklung eines Rechtesystems für „Volksgruppen“ durch deutsche Wissenschaftler in den 1920er- und frühen 1930er-Jahren. Im Hinblick auf das Tagungsthema ist insbesondere festzuhalten, dass in diesen Debatten explizit zwischen Staatsangehörigkeit und Volkszugehörigkeit unterschieden worden sei. Auch sei das Volksgruppenrecht als „gestuftes Recht“ konzipiert worden, da – so die Argumentation der Wissenschaftler – jedes „Volk“ andere Bedürfnisse habe.
Anschließend wandte sich die Aufmerksamkeit dem Europa-Diskurs im nationalsozialistischen Einflussbereich im engeren Sinn zu. Laut JOHANNES KOLL (Wien) beteiligte sich Arthur Seyß-Inquart aus zwei Gründen an der Entwicklung und Umsetzung der nationalsozialistischen Europapolitik. Zum einen habe er die Herrschaft des „Deutschen Reiches“ über Europa legitimieren helfen wollen, wobei er sich antisemitischer, antibolschewistischer sowie zunehmend auch antiamerikanischer Argumentationsmuster bedient habe. Zum anderen sei sein Ziel gewesen, sich als Außenpolitiker zu profilieren. Ergänzend zu Kolls Analyse der Europakonzepte eines nationalsozialistischen Spitzenpolitikers nahm TIM KIRK (Newcastle) im Anschluss „ganz normale Menschen“ im nationalsozialistischen Einflussbereich während des Zweiten Weltkriegs in den Blick und fragte, wie sie sich ihre Zukunft vorstellten. Er argumentierte, dass ein Sieg Deutschlands im Sommer 1940 unausweichlich geschienen habe, sodass viele Menschen bereits begonnen hätten, sich in einem nationalsozialistischen Europa einzurichten. Die öffentliche Meinung in Europa sei ohnehin schon vorher antiliberal gewesen.
Die folgenden beiden Vorträge untersuchten exemplarisch zwei deutsch-dominierte Institutionen: BENJAMIN MARTIN (Uppsala) zeigte am Beispiel des Ständigen Rats für internationale Zusammenarbeit der Komponisten, dass und wie die Nationalsozialisten durch die Schaffung derartiger internationaler Kulturinstitutionen das europäische kulturelle Leben langfristig umgestalten und die deutsche Hegemonie auch im kulturellen Bereich durchsetzen und sichern wollten. MARKUS WIEN (Blagoevgrad) arbeitete die dezidiert völkischen, wenn auch noch nicht nationalsozialistischen Europakonzepte heraus, die der Politik des Mitteleuropäischen Wirtschaftstages (MWT) schon seit spätestens 1931 zugrunde gelegen hätten. Seit dieser Zeit hätten die Mitglieder des MWT „Völkern“ Kollektiveigenschaften zugeschrieben und daraus bestimmte Funktionen abgeleitet, die diese „Völker“ im deutsch geführten „Großwirtschaftsraum“ einnehmen sollten, so Wien.
Auch RAIMUND BAUER (Loughborough) referierte zu völkischen Europakonzepten im wirtschaftlichen Bereich. Er machte drei deutlich unterscheidbare Planungsphasen solcher Konzepte aus: Bis zum deutschen Überfall auf die Sowjetunion hätten Neuordnungspläne im Mittelpunkt gestanden, die auf die Bedürfnisse der deutschen Kriegswirtschaft zugeschnitten gewesen seien. In der zweiten Phase habe man Osteuropa in langfristige Planungen einbezogen, während ab 1943 schließlich lediglich kurzfristige Pläne entwickelt worden seien, die nur mehr Kriegsnotwendigkeiten als Argumente gekannt hätten.
Das erste der beiden Panels zu Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen im nationalsozialistischen Einflussbereich fokussierte auf Beziehungen des „Dritten Reiches“ zu Süd- und Südosteuropa, wobei in den Beiträgen von FERNANDO CLARA (Lissabon) und MARICIÓ JANUÉ I MIRET (Barcelona) auch Südamerika in vergleichender Perspektive in den Blick geriet. Clara interessierte, welche Rolle die nationalsozialistische Rassenideologie in der Arbeit von Institutionen spielte, die mit Nicht-Deutschen bzw. Nicht-„Ariern“ zu tun hatten. Am Beispiel des Ibero-Amerikanischen Instituts in Berlin kam er zu dem Schluss, dass es zwei Kommunikationsebenen gegeben habe: Nur intern seien „Rassenfragen“ angesprochen worden, während man nach außen hin rassistische Terminologie vermieden habe, um die Gesprächspartner nicht zu verärgern. Janué i Miret widmete sich der Doktrin der „Hispanität“, die Spanier, Portugiesen und Südamerikaner in einer kulturell begründeten „Schicksalsgemeinschaft“ verbunden ansah. In den Beziehungen mit NS-Deutschland habe Spanien diese Doktrin genutzt, um die eigene Position zu stärken, indem es sich als vereinigende Kraft im „neuen Europa“ präsentiert habe. Welchen Platz Portugal in diesem „neuen Europa“ in portugiesischen und deutschen Konzepten einnahm, analysierte CLÁUDIA NINHOS (Lissabon). Die deutsch-portugiesischen Beziehungen seien in der Zeit des Zweiten Weltkriegs eng gewesen. Obwohl nicht antisemitisch eingestellt, hätten portugiesische Diplomaten und Regierungsmitglieder eine Zusammenarbeit mit Deutschland bei der „Neuordnung“ Europas befürwortet.
MARIA ZARIFI (Athen) und IAN INNERHOFER (Nitra) blickten anschließend in Richtung Südosteuropa. Zarifi zufolge ist der Begriff „Kulturpolitik“ im Fall der nationalsozialistischen „Kulturpolitik“ in Griechenland als Synonym für „Kulturimperialismus“ zu sehen. Diese These belegte sie anhand der Aktivitäten deutscher Agrarwissenschaftler in Griechenland. Innerhofer interessierte, wie und in welchem Umfang Bevölkerungswissenschaftler in Südosteuropa völkische Denkmuster von deutschen Kollegen übernahmen. Er kam zu dem Schluss, dass nicht alle Arbeiten zu Bevölkerungsfragen in gleichem Maße rassistische Ressentiments enthielten.
Auch die ersten drei Beiträge des zweiten Panels zu Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen im nationalsozialistischen Einflussbereich hatten einen territorialen Schwerpunkt: Österreich, speziell Kärnten sowie die im Zweiten Weltkrieg unter deutsche Zivilverwaltung gestellten Gebiete südlich von Kärnten (Norditalien, Nordjugoslawien). Die Einrichtung dieser Zivilverwaltung und die dort betriebene „Umvolkungspolitik“ sah MICHAEL WEDEKIND (Wien) als Bestandteil der nationalsozialistischen Neuordnung Europas an. Diese Politik sei mit völkisch-kulturalistischen Argumenten legitimiert worden. Daran anknüpfend entspann sich insbesondere zum Begriff des „Kulturbodens“ eine längere Diskussion. ULFRIED BURZ (Klagenfurt) ging alsdann der Herausbildung des großdeutsch-völkischen Gedankenguts im Wissenschaftsbetrieb des weiten Alpen-Adria-Raumes nach. FELICITAS SEEBACHER (Klagenfurt) untersuchte, wie sich die Beziehungen der Akademie der Wissenschaften in Wien zum Ausland entwickelten und welche Rolle die Akademiemitglieder und insbesondere ihr Präsident, Heinrich Ritter von Srbik, der deutschen bzw. österreichischen Wissenschaft in Europa beimaßen.
Anschließend widmeten sich HOLGER IMPEKOVEN (Bonn) und SILVIA HOFHEINZ (Heidelberg) zwei konkreten Feldern des Kulturaustausches: Impekoven referierte über den Studierendenaustausch des „Dritten Reiches“ mit anderen europäischen Ländern und über die deutsche Stipendienpolitik. Die Förderung des Austausches habe teils der Rekrutierung bzw. Ausbildung von nicht-deutschen Multiplikatoren der nationalsozialistischen Idee (auch des „Neuen Europa“) gedient, teils einer rassistischen „Neuordnung“ Europas durch „Umvolkung“ und „Ein-“ bzw. „Rückdeutschung“ von Europäern, in diesem Fall von Studierenden. Hofheinz gab einen Überblick über die Filmbeziehungen innerhalb der „Achse“ (inklusive Japans), wobei sie die Bemühungen zur Schaffung eines „Filmeuropa“ bzw. einer europäischen Filmindustrie als Gegengewicht zum amerikanischen Film und der „Dominanz der USA“ in der Filmbranche besonders hervorhob.
JOHANNES DAFINGER (Klagenfurt) wies in seinem Beitrag darauf hin, dass sich die im nationalsozialistischen Einflussbereich entwickelten und propagierten Europakonzepte bei aller Verschiedenheit im Detail einer begrenzten Zahl von Topoi bedient hätten. In Anlehnung an Stephen Kotkin („speaking Bolshevik“) schlug Dafinger die Formulierung „speaking Nazi-European“ vor, um die Fähigkeit und Bereitschaft vieler Europäer zu beschreiben, an einem weitgehend kanonisierten Sprechen über Europa teilzunehmen.
Das fünfte Panel der Tagung eröffnete DIETER POHL (Klagenfurt) mit einem Überblick über den antisemitischen Diskurs der 1920er- und 1930er-Jahre in europäischen Ländern, über die antijüdische Politik ab 1938 und über Formen der Zusammenarbeit mit Deutschland bei der Judenverfolgung. Auch wenn der Holocaust eindeutig ein deutsches Projekt gewesen sei, hätten antisemitische Experten in anderen Staaten Schlüsselrollen im antisemitischen Diskurs und für die antisemitische Politik in Europa gespielt.
DIRK RUPNOW (Innsbruck) skizzierte die Bedeutung der „Judenforschung“ als langfristig gedachtes nationalsozialistisches Erinnerungsprojekt. Er wies insbesondere auf die Versuche zur Schaffung einer europäischen „Judenforschung“ dieses Zuschnitts hin, etwa am Beispiel der Eröffnung des Frankfurter Instituts für Judenforschung im März 1941.
Schließlich schilderte PATRICK BERNHARD (Dublin), dass viele Deutsche vom Rassismus des faschistischen Italien, insbesondere von der Vision des Neuen Menschen, fasziniert gewesen seien. Allerdings hätten die Nationalsozialisten versucht, ihren biologischen Rassismus dagegen abzugrenzen, um Vorwürfen zu begegnen, der Nationalsozialismus sei lediglich eine Kopie des faschistischen Originals. Ungeachtet dessen habe es einen Wissensaustausch zwischen Deutschland und Italien im Bereich der rassistischen Politik gegeben, wie Bernhard am Beispiel von „Arisierungen“ zeigte.
Abschließend zog DIETER POHL (Klagenfurt) ein kurzes Fazit. Um das Konzept „völkisches Europa“ operationalisierbar zu machen, müsse sowohl nach Kontinuitäten zu Diskursen und Praktiken vor 1930 als auch nach den Spezifika in den einzelnen Ländern gefragt werden. Wenn man den Nationalsozialismus als Diskurssystem begreife, könne man Unterschiede und Überlappungen deutlicher machen. Das Konzept des „Neuen Europa“ sei omnipräsent gewesen, habe jedoch für recht unterschiedliche Erwartungen gestanden. Die größten Desiderate der Forschung ergäben sich weiterhin aus Fragen transnationaler Beziehungen, zwischen Deutschen und dem Ausland, aber auch unter den nicht-deutschen Gesellschaften.
Die Tagung hat die Forschungsdiskussion über diese Fragen belebt, die im Entstehen begriffene Publikation der Beiträge wird die Debatte sicherlich weiter anregen. Erstmals wurden in einem größeren Rahmen Diskurse und Praktiken europäischer Zusammenarbeit im nationalsozialistischen Einflussbereich gemeinsam analysiert und diskutiert, was sich sehr gelohnt hat. Die weit verbreitete Ansicht, dass das „völkische“ bzw. „Neue Europa“ nur in Propagandaplänen der Nationalsozialisten existiert habe, muss nun auf den Prüfstand gestellt werden.
Konferenzübersicht
Abendvortrag
Jürgen Elvert (Universität zu Köln): Mitteleuropäische Variationen im 20. Jahrhundert
Einführung
Dieter Pohl (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt)
Völkische Europakonzepte (I)
Ulrich Prehn (Humboldt-Universität zu Berlin): Minderheitenschutz – „Konnationale“ – „Volksgruppenrecht“. Zum Wandel ordnungspolitischer Paradigma in der Zwischenkriegszeit und während der deutschen Besatzungsherrschaft in (Ost )Mitteleuropa
Johannes Koll (Wirtschaftsuniversität Wien): Vom Großdeutschen zum Großgermanischen Reich. Die „völkische“ Neuordnung Europas bei Arthur Seyß-Inquart
Tim Kirk (Newcastle University): Nazi Plans for a New European Order in Transnational Perspective
Benjamin Martin (Uppsala University): Ideas and Institutions of “European Culture” in the Nazi New Order: The Case of the Nazi Reorganization of Classical Music
Völkische Europakonzepte (II)
Markus Wien (American University in Bulgaria): Völkische Elemente in den Konzepten des Mitteleuropäischen Wirtschaftstages
Raimund Bauer (Loughborough University): Zurück in die Gegenwart – Nachkriegsplanungen und Kriegsnotwendigkeiten in der Diskussion über die wirtschaftliche „Neuordnung Europas“
Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen (I)
Fernando Clara (Universidade Nova de Lisboa): „A matter of special concern“: The ‚race‘ question and the international networks of the Ibero-American Institute in Berlin
Marició Janué i Miret (Universitat Pompeu Fabra): Die „Hispanidad“ im Rahmen der völkischen „Neuordnung“ Europas (1933-1945)
Cláudia Ninhos (Universidade Nova de Lisboa): German-Portuguese Cultural Relations in War Time
Maria Zarifi (Hellenic Open University/University of Athens): Controlling agriculture in Greece (1935-1944). Land exploitation, peasant mobilization and “high science”
Ian Innerhofer (Univerzita Konštantína Filozofa v Nitre): Deutsch-südosteuropäische Wissenschaftsbeziehungen in Bezug auf die Frage der „agrarischen Übervölkerung“ Südosteuropas und die völkische Komponente
Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen (II)
Michael Wedekind (Universität Wien): Raumordnungs- und Europa-Konzepte regionaler NS-Führungseliten
Felicitas Seebacher (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt): ‚Deutsche‘ Wissenschaft für ein neues Europa. Völkische Ideologien und imperialistische Visionen an den Reichsdeutschen Akademien der Wissenschaften
Ulfried Burz (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt): ‚Großdeutsch-völkische‘ Auffassungen im Wissenschaftsbetrieb des weiten Alpen-Adria-Raumes (1933–1945)
Holger Impekoven (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn): Die „geistige Wehr“ des „Neuen Europa“? – Ausländische Studierende und der NS-Staat
Silvia Hofheinz (Universität Heidelberg): Die Film-Achse. Kooperation und Austausch zwischen Nazi-Deutschland, Japan und Italien 1933-1945
Johannes Dafinger (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt): Speaking Nazi-European. Transnationale Diskurse über Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen im „Neuen Europa“
Die „Judenfrage“, antisemitische Verfolgungskonzepte, Gesetzgebung und Propaganda
Dieter Pohl (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt): Europäischer Antisemitismus
Dirk Rupnow (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck): Die Internationale der Antisemiten. Antijüdische Wissenschaft und Auslandspropaganda im „Dritten Reich“
Patrick Bernhard (Trinity College Dublin): Den Neuen Menschen formen. Exklusion, Rassismus und Antisemitismus im faschistischen Italien und nationalsozialistischen Deutschland