New Perspectives on Internet Histories

: A Transnational History of the Internet in Central America, 1985-2000. Networks, Integration, and Development. Cham 2020 : Palgrave Macmillan, ISBN 978-3-030-48946-5 148 S. € 54,00

: An Asia Internet History. First Decade (1980-1990). Seoul 2013 : -, ISBN 978-89-521-1523-2 308 S.

Reviewed for Connections. A Journal for Historians and Area Specialists by
Michael Homberg, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Zu den kanonischen Meistererzählungen zur Geschichte des Internets zählen die Pionierleistungen der Gründerväter des US-amerikanischen ARPANET und ihre Experimente aus dem Geiste des akademisch-militärisch-industriellen Komplexes in den USA der 1960er- und 1970er-Jahre. So wurde die Entwicklung „globaler Kommunikationsnetze“ lange aus vorrangig westlicher Perspektive beschrieben.1 In jüngster Zeit allerdings gibt es in der historischen Forschung ein verstärktes Interesse, die Computergeschichte zu „dezentrieren“ 2, neue „postkoloniale Perspektiven“ zu erproben 3, und so auch die Geschichte digitaler Netze hinsichtlich ihrer technischen Voraussetzungen und Innovationen, aber auch ihrer politischen, sozialen und kulturellen Folgen in regional- und globalhistorischer Perspektive zu studieren. Dazu blicken neuere Arbeiten stärker als bislang über den amerikanischen (und europäischen) Tellerrand hinaus 4, auch wenn Forschungen zur Verbreitung des Internets im Globalen Süden nach wie vor ausgesprochen rar sind.

Die hier zu besprechenden Publikationen setzen sich das ehrgeizige Ziel, diese Leerstelle zu adressieren und erste Ansätze zu einer Geschichte des Internets in Zentralamerika bzw. Asien zu präsentieren. Sie berichten über die global verzweigten Pfade der Genese und Entwicklung von Netzwerktechnik und analysieren dazu die komplexen Wechselwirkungen zwischen Technik und Gesellschaft, Politik und Ökonomie. Während dies im ersten Werk in Form einer klassischen Monographie geschieht, handelt es sich beim zweiten Werk um einen Band aus einem Online-Kompendium, das im Open Access erscheint und fortwährend aktualisiert wird. Um der Anlage der beiden Publikationen Rechnung zu tragen, werden sie nacheinander besprochen.

Ignacio Siles, Medien- und Kommunikationswissenschaftler an der Universidad de Costa Rica (UCR), untersucht in seiner 2020 erschienenen Monographie die Implementierung von Computernetzwerken in Zentralamerika, genauer in Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama, zwischen 1985 und 2000 als den Versuch, Ansätze regionaler Integration zu verwirklichen (S. 1). Seiner Untersuchung schickt der Autor drei Grundüberzeugungen voraus: erstens, dass die Geschichte des Internets als Geschichte transnationaler Verbindungen geschrieben werden muss, um den Zusammenhängen zwischen Technik, Akteuren und Diskursen gerecht zu werden; zweitens, dass eine solche Geschichte in Zeiten zunehmender Grenzziehungen und -auseinandersetzungen ihrerseits ein „politischer Akt“ sei: „In an era in which the need to protect borders has often been defended, remembering a historical moment that sought to overcome them is also, in essence, a political act in itself.“ (S. 10). Und drittens, dass Technologien und Konzepte regionaler Entwicklung sich wechselseitig inspirieren. (S. 5-12)

Siles Studie fußt auf einer breiten Quellengrundlage. Neben privaten und archivalischen Sammlungen gedruckter, insbesondere aber bereits digitalisierter Quellen hat der Autor achtzig Interviews – mit Telekommunikationsingenieur:innen und Nutzer:innen, Unternehmensvertreter:innen, politischen Handlungsträger:innen und Aktivist:innen in NGOs, aber auch Akademiker:innen – in sechs Ländern geführt, wobei ein Schwerpunkt der Interviews und Quellenstudien in Costa Rica lag. (S. 13)

In sieben Kapiteln schildert das Buch die wechselvolle Geschichte der Ausbreitung regionaler Computernetzwerke in Zentralamerika und die Idee einer „technologischen Integration“ der Region als unabgeschlossenes Vorhaben. (S. 135) Dazu eröffnet der Autor, nach seiner programmatischen Einleitung, gleich zu Beginn ein breites zeithistorisches Panorama, indem er die politischen Kontexte der Bemühungen der zentralamerikanischen Staaten um den Anschluss an die globalen Netze erläutert, aber auch zeigt, wie eng geo- und handelspolitische Erwägungen bereits bei der Begründung des „Zentralamerikanischen gemeinsamen Marktes“ (MCCA) in den 1960er-Jahren und eines „Zentralamerikanischen Integrationssystems“ (SICA) in den 1990er-Jahren mit dem Ausbau von Telekommunikationsnetzen verbunden waren. So resultierte aus dem Enthusiasmus über die ersten Konzepte eines gemeinsamen Marktes ein von der UN unterstützter Plan, ein regionales Telekommunikationsnetz – „a regional telecommunications artery“ (S. 23) – zu errichten, welches die Länder am Isthmus verband. Angesichts anhaltender ökonomischer Krisen und sich ausbreitender Bürgerkriege erhielten diese Integrationsversuche im „verlorenen Jahrzehnt“ einen Rückschlag und es dauerte bis sie in die 1990er-Jahre, bis sich in Zentralamerika unter dem Eindruck der sich beschleunigenden Globalisierung und eines voranschreitenden Prozesses der Demokratisierung in vielen Ländern neue, technopolitische Initiativen herausbildeten. Dabei spielten Experten wie der Politologe Jorge Calvo-Drago eine zentrale Rolle, der Anfang der 1990er-Jahre den Einsatz von X.25-Netzwerken (wie dem SICANET) erkundete, die über Mikrowellenverbindungen Email-Verkehr und Datenaustausch zu ermöglichen versprachen. (S. 27-30) So prägten die neuen Computertechnologien, wie Siles zeigt, in entscheidender Weise die Vorstellungen und Konzepte zur Entwicklung der Region.

Im dritten Kapitel des Buches schildert der Autor en détail die Gründung erster Netzwerke in Zentralamerika. Zu den zentralen Akteuren gehörten dabei stets die staatlichen Telekommunikationsunternehmen, die in allen sechs untersuchten Ländern ein Netzmonopol besaßen. Von herausgehobener Bedeutung war in diesem Zusammenhang die Costa Rican Radiographic Institution, ein Ableger des Costa-Ricanischen Staatsbetriebs. Hier wurden in den 1980er-Jahren erste Versuche unternommen, den Anschluss an internationale Computernetze (wie „Telenet“) herzustellen. Die Reichweite der Services allerdings war noch gering: Zum Jahreswechsel 1986/87 lag die Zahl der registrierten Nutzer:innen noch bei lediglich circa 300. (S. 35f.) Doch auch in anderer Weise zählte Costa Rica zu den Vorreitern in der Region: 1987 gründeten sich hier sowohl ein erstes nationales Datennetzwerk, dem sich in der Folge verschiedene lateinamerikanische Staaten anschlossen, als auch ex¬pe¬rimentelle Bulletin Board Systems (BBS). Siles erläutert dazu eindrücklich die politischen Visionen, die mit den unterschiedlichen Techniken (X.25 bzw. UUCP) und dem Anschluss an globale Netz¬werke (BITNET) verbunden waren. Dabei rückten der transnationale Austausch von Waren – die Hardware des Costa-Ricanischen Netzwerks kam etwa von Siemens, deren Techniker über Monate die Implementierung begleiteten (S. 37) – wie auch die Bedeutung der „human networks“ in den Blick. So waren in Costa Rica, aber zum Beispiel auch in Nicaragua oder Honduras deutsche und US-amerikanische Ingenieure an der Einrichtung von Netzen beteiligt, während zum Beispiel das Institute for Global Communications (IGC) in San Francisco die Entwicklungsaktivitäten koordinierte. (S. 39-45)

Im vierten Kapitel wird die zentrale Bedeutung der internationalen Organisationen – wie der National Science Foundation, der Organization of American States, oder auch der United Nations (UNDP) – in den Blick genommen, die ihre politischen Verbindungen nutzten, um den Ausbau von Computernetzwerken in der Region voranzutreiben. Zu den Aktivitäten der Organisationen zählten die Entwicklung von kollaborativen Expertengruppen, die materielle Unterstützung des Ausbaus von Computernetzwerkstrukturen, aber auch Verhandlungen mit den einzelnen Regierungen und staatlichen Telekommunikationsbetreibern, etwa im Rahmen des „Sustainable Development Networking Programme“ (SDNP) der Vereinten Nationen. Im Zuge dessen avancierten die Hochschulen zu zentralen Orten einer Netzwerkentwicklung, die zusehends im Zeichen des akademischen Austauschs stand. (S. 61-78)

Die Kapitel 5-7 widmen sich alsdann den nationalen Besonderheiten der Netzwerkentwicklungen in den einzelnen Länder Zentralamerikas und schildern, wie diese den Anschluss an die globalen Kommunikationsnetzwerke (und ab 1993 an das „Internet“) fanden, wobei die Analyse spezifisch lokaler Motiv- und Problemlagen einmal mehr in gelungener Weise mit der Untersuchung der prägenden Rolle transnationaler Akteure, der Zirkulation ihres Wissens und ihrer Technologien verbunden wird. Der Ausbau des Internets in der Region war so, wie Siles deutlich zeigt, ganz wesentlich das Ergebnis globaler Austauschprozesse. (S. 79-105) Zugleich demonstriert der Autor, dass mit der Privatisierung des Telekommunikationssektors in den 1990er-Jahren und der Ausbildung eines kommerziellen Markts privater Zugangsanbieter in Zen¬tralamerika konkrete nationale, ökonomische Zielsetzungen den politischen Zweck der verbindenden regionalen Entwicklung zu¬sehends in den Hintergrund rückten (S. 107-134): „the integrationist dream was sacrificed based on privatization and the opening of the telecommunications market“. (S. 130) Am Ende des Bandes erörtert der Autor in seinem kurzen Ausblick (S. 135-143) denn auch, durchaus politisch engagiert, die nach wie vor bestehenden Probleme digitaler Gräben und ungleicher Zugangsbedingungen zur vermeintlich globalen „Netzwerkgesellschaft“ aus der Perspektive des globalen Südens.

Einer Region, die bislang in den historischen Forschungen zur Geschichte des Internets eher am Rande zur Sprache kam, widmen sich auch die Bände zur „Asian Internet History“ von Kilnam Chon. Der südkoreanische Computerwissenschaftler Chon hat sich als Entwickler des Computernetzwerks SDN 1982 und Gründer verschiedener regionaler Organisationen zur Implementierung und Administrierung des Internets in Asien den Rang eines „Internetpioniers“ erworben und gilt, in den Worten der Internet Hall of Fame, als „Global Connector“.6 Kürzlich wurde er in einer Ausgabe des Fachmagazins Internet Histories gar als „Godfather of the Asian Internet“ beschrieben.7 Die Bände zur „Asian Internet History“ sind dekadologisch angelegt, und bieten Einblicke in die Computergeschichte Asiens ab 1980. Alle bisher erschienenen fünf Bände sind von Chon herausgegeben, wobei dieser als Co-Autor auch erhebliche Teile geschrieben, und die einzelnen Bände, die zugleich als Open Access-Publikation erschienen sind, für die Online-Präsentation vorbereitet hat. Während die ersten drei Bände der Sammlung auch als gedruckte Version bei SNU Press erschienen sind, stehen die letzten Publikationen zu den Jahren ab 2010 ausschließlich online zur Verfügung. Der kürzlich begonnene fünfte Band (2020-2030) versteht sich dabei dezidiert als „work in progress“: „a global Internet history […] would not be a book, but a collection of regional histories. People have to work on this.“ 7 In diesem Geiste finden sich inzwischen bereits erste Updates in Form von Appendizes, etwa zum Zusammenhang von „Corona-Krise“ und Netzkultur. Die so versammelten historischen Einsichten gründen auf einer breiten Auswahl an publizierten Quellen und vor allem einer Vielzahl von Oral Histories. Zum Gelingen des Vorhabens haben, wie Chon 2017 am Rande eines Symposiums der Computer Society SIGCIS im Computer History Museum im Silicon Valley berichtete, etwa 100 Personen in den letzten Jahren beigetragen.

Dem Ziel und Anspruch des Vorhabens entsprechend, entwickeln die Bände der „Asian Internet History“ keine klar umrissenen Fragestellungen oder präsentieren Thesen zur Deutung der vielgestaltigen Geschichten rund um die Etablierung von Computernetzwerken in Asien. Dabei mag man ganz besonders den mangelnden Einbezug der sozialen und politischen Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Folgen der skizzierten Wandlungsprozesse monieren, da über weite Strecken doch vor allem Innovationen und Pioniere im Vordergrund stehen. Auch heben sich die Bände kaum durch eine strukturierte Ergebnisbildung vom bestehenden Forschungsstand ab. Dagegen versprechen sie in der Zusammenstellung von Quellen und Erinnerungen, allen voran den „personal essays“ einzelner Protagonisten ein wertvolles Orientierungswissen zu den zentralen Akteuren, Institutionen und Ereignissen der Geschichte der Computernetzwerktechnik. Einzelne Schlaglichter zu länderspezifischen Entwicklungen, etwa in China, Indien, Japan oder auch den Tigerstaaten, ergänzen die Bände. Hinzu kommen ausgewählte Quellenbestände und -verweise in den Anhängen. So bietet die Sammlung einen Steinbruch für die weitere historische Forschung.

Die an dieser Stelle vorgestellten Publikationen eröffnen in ihrer Weise der historischen Forschung neue Perspektiven auf die Geschichte des Internets im Globalen Süden. Dabei deuten sich durchaus gemeinsame Entwicklungen an, die es noch genauere zu analysieren gilt. Dass es etwa in Asien und Zentralamerika – wie auch in den meisten anderen Regionen rund um den Globus – eine Vielzahl bisweilen kurzlebiger Feldversuche gab, lokale, regionale und sogar potentiell globale Kommunikationsnetzwerke zu errichten, lag auch daran, dass unbesehen aller internationalen akademischen Netzwerke und Austauschprozesse gerade das US-amerikanische ARPANET – auch noch nach seiner Umbenennung in „Internet“ 1983 – nur wenig verbindende Signale aussendete und lange nur sehr ausgewählte europäische Länder an das US-Netzwerk angeschlossen waren. Zudem erwies sich die Verbindung aus Militär und Akademie, die die Geschichte des Internets vielerorts grundierte, als Hemmnis der globalen Ausbreitung. Alternative Netzwerke, wie das Unix-basierte USENET – das bereits zeitgenössisch als „poor man’s ARPANET“ beschrieben wurde – aber auch diverse kooperative, proprietäre Netzwerke, ergänzten daher rasch die Pläne zum Ausbau von TCP-IP-gestützten Computernetzwerken.8 So kam es etwa auch 1984/85 zur Gründung des ASIANET durch Chon, das Australien, Indonesien, Südkorea und Singapur verband. (Bd. I, S. 40).

Im Ganzen gesehen, bieten die vorgestellten Werke eine Reihe bemerkenswerter neuer Einsichten und Perspektiven und überzeugen nicht zuletzt auch dadurch, dass sie zahlreiche neue Quellen und Forschungen zugänglich machen. Zugleich zeigen sie aber auch: die Forschungen zur Geschichte des Internets im Globalen Süden, ob in vergleichender, transfer- und/oder verflechtungsgeschichtlicher Perspektive, stehen noch ganz am Beginn. Hier versprechen gesellschaftshistorische Ansätze in den nächsten Jahren viele überraschende Erkenntnisse.

Anmerkungen:
1 Vgl. Janet Abbate, Inventing the Internet, Cambridge, Mass. 1999; Michael Friedewald, Vom Experimentierfeld zum Massenmedium. Gestaltende Kräfte in der Entwicklung des Internet, in: Technikgeschichte 67 (2000) 4, S. 331-364; Leonard Kleinrock, An Early History of the Internet, in: IEEE Communications Magazine, August 2010, S. 26-36; Martin Schmitt, Internet im Kalten Krieg. Eine Vorgeschichte des globalen Kommunikationsnetzes, Bielefeld 2016; Camille Paloque-Bergès / Valerie Schafer, ARPANET (1969–2019), in: Internet Histories 3 (2019) 1, S. 1-14; Matthias Röhr, Der lange Weg zum Internet, Bielefeld 2021.
2 Natalie Zemon Davis, Decentering History. Local Stories and Cultural Crossings in a Global World, in: History and Theory 50 (2011) 2, S. 188-202; Eden Medina, Forensic Identification in the Aftermath of Human Rights Crimes in Chile. A Decentered Computer History, in: Technology and Culture 59 (2018) 4 Suppl., S. 100-133.
3 Fabia Prieto-Ñañez, Postcolonial Histories of Computing, in: IEEE Annals of the History of Computing 38 (2016) 2, S. 2-4; Kavita Philip / Lilly Irani / Paul Dourish, Postcolonial Computing. A Tactical Survey, in: Science, Technology & Human Values 37 (2012) 1, S. 3-29; Kavita Philip, The Internet Will be Decolonized, in: ders. / Thomas S. Mullaney / Benjamin Peters / Mar Hicks (Hrsg.), Your Computer Is On Fire, Cambridge, Mass. 2021, S. 91-115.
4 So erschien kürzlich ein Band zur Netzwerkgeschichte, der ein breites Spektrum sozialer und kultureller Perspektiven abbildet und die vielgestaltigen gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse um die neuen Techniken erörtert, wobei – im Sinne einer „People’s History of Computing“ – den Nutzer:innen besondere Bedeutung beigemessen wurde. Paulo Bory / Gianluigi Negro / Gabriele Balbi (Hrsg.), Computer Network Histories. Hidden Streams from the Internet Past, Geschichte und Informatik – Histoire et Informatique 21, Zürich 2019; Joy Lisi Rankin, A People’s History of Computing in the United States, Cambridge, Mass. 2018.
[5] Entsprechend widmen sich einzelne Ausgaben der IEEE Annals of the History of Computing inzwischen auch der Computergeschichte Lateinamerikas (37 [2015] 4) oder Asiens (38 [2016] 2). Neuere Publikationen beginnen zudem gerade, die Rolle von Computern in China, Indien oder auch Lateinamerika stärker in den Blick zu rücken.
6 Inductees: Kilnam Chon [2012] URL: https://www.internethalloffame.org/inductees/kilnam-chon [17.01.2022]
7 Camille Paloque-Berges, The real „poor man's Arpanet“? A conversation about Unix networks with Kilnam Chon, Godfather of the Asian Internet, in: Internet Histories 5 (2021) 3-4, S. 376-388.
8 Gerard Goggin / Mark McLelland (Hrsg.), The Routledge Companion to Global Internet Histories, New York/Abingdon 2017.

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01.04.2022
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