Die Regional- und Kulturwissenschaften in Deutschland und die neuen Studiengänge

Die Regional- und Kulturwissenschaften in Deutschland und die neuen Studiengänge

Veranstalter
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Universität Freiburg
Veranstaltungsort
Ort
Freiburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.12.2005 - 16.12.2005
Von
Schmitz, Michael

Wir laden SIe Sie herzlich zu unserer Tagung “Die Regional- und Kulturwissenschaften in Deutschland und die neuen Studiengänge“ ein, die wir in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg vom 15. bis 16. Dezember 2005 in Freiburg durchführen.

Themen und Fragestellungen:

* Situation und Rolle der Regional- und Kulturwissenschaften am Beispiel ausgewählter Regionen (Asien, Afrika, Lateinamerika)
Zum einen soll – am Beispiel ausgewählter Weltregionen (Asien, Afrika, Lateinamerika) – das Augenmerk einer breiteren Öffent-lichkeit auf die wichtige Rolle der Regional- und Kulturwissen-schaften gelenkt werden, besonders hinsichtlich ihrer Funktion als interkulturelle Vermittler für Politik und Wirtschaft im Rahmen internationaler Aktivitäten.

* Handlungsoptionen zur Stärkung der Regional- und Kulturwissenschaften
Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Gefährdung der Regional- und Kulturwissenschaften an den deutschen Hochschulen im Zuge von Stellenkürzungen und Einsparungen erhält diese Zielsetzung eine besondere hochschulpolitische Aktualität und Brisanz. Hier wird über Handlungsoptionen zur Stärkung der Regional- und Kulturwissenschaften zu diskutieren sein.

* Anforderungs- und Leistungsprofile vor dem Hintergrund der Globalisierung
Ausgehend von der Einsicht, dass die Kenntnis von fremden Kulturen und deren Verständnis der wissenschaftlichen Fundierung bedürfen, geht es zudem um die Frage, welches Wissen und welche Kompetenzen die entsprechenden Studiengänge ihren Absolventen vermitteln sollen, um u.a. den Anforderungen aus Politik- und Wirtschaft gerecht zu werden.

* Auswirkungen der neuen Studienstrukturen
Welche inhaltlichen und strukturellen Auswirkungen dies auf die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge haben wird, stellt ebenfalls ein zentrales Thema der Tagung dar.

Zudem sollen die besonderen curricularen und strukturellen Probleme der Regional- und Kulturwissenschaften vor dem Hintergrund der sprachlichen Anforderungen und der verkürzten, berufsorientierten Studiengänge diskutiert werden. Nähere Details entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.

Programm

Donnerstag, 15. Dezember 2005

09.00 – 09.30 Uhr Eröffnung
Begrüßung und Eröffnung
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Jäger, Universität Freiburg
Prof. Dr. Dr. h.c. mult Theodor Berchem, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Prof. Dr. Gerhard Stilz, Universität Tübingen - Vorstandsmitglied der HRK
Prof. Dr. Hermann Schwengel, Universität Freiburg

09.30 – 10.00 Uhr
Regional- und Kulturwissenschaften im Zeitalter der Globalisierung: Anforderungs- und Leistungsprofile
Prof. Dr. Gudrun Krämer, Freie Universität Berlin

10.00 – 10.30 Uhr Diskussion

10.30 – 11.00 Uhr
How relevant are Regional and Cultural Studies in the United States?
Prof. Dr. Howard Wiarda, University of Georgia, Atlanta (USA)

11.00 – 11.30 Uhr Diskussion

11.30 – 12.00 Uhr Kaffee- und Teepause

12.00 – 12.30 Uhr
Sind Regionalstudien und Kulturwissenschaften in Deutschland in Ihrer Existenz bedroht?
Prof. Dr. Hans-Jürgen Puhle, Universität Frankfurt – Mitglied der AG Regionalstudien des Wissenschaftsrats (WR)

12.30 – 13.00 Uhr Diskussion

13.00 – 14.30 Uhr Mittagspause

14.30– 16.00 Uhr Regionalspezifische Arbeitsgruppen
Einführende Überblicksreferate aus regional- und kulturwissenschaftlicher Sicht
Ziele, Leistungs- und Anforderungsprofile neuer regionalwissenschaftlicher Studiengänge (BA/MA)
Stellungnahmen von Absolventen

Arbeitsgruppe zu Ostasien
Prof. Dr. Gesine Foljanty-Jost, Universität Halle-Wittenberg
Prof. Dr. Michael Lackner, Universität Erlangen-Nürnberg

Arbeitsgruppe zu Süd- und Südostasien
Prof. Dr. Gita Dharampal-Frick, Universität Heidelberg
Prof. Dr. Solvay Gerke, Universität Bonn

Arbeitsgruppe zu Zentralasien, Vorderer Orient und Nordafrika
Prof. Dr. Ingeborg Baldauf, Humboldt Universität zu Berlin
Prof. Dr. Maurus Reinkowski, Universität Freiburg
Prof. Dr. Ulrich Rebstock, Universität Freiburg

Arbeitsgruppe zu Afrika südlich der Sahara
Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn, Universität Bayreuth
Priv.-Doz. Dr. Ulf Engel, Universität Leipzig
Prof. Dr. Gudrun Miehe, Universität Bayreuth

Arbeitsgruppe zu Lateinamerika
Prof. Dr. Andreas Boeckh, Universität Tübingen
Priv.-Doz. Dr. Sonja Maria Steckbauer, Kath. Universität Eichstätt

16.00 – 16.30 Uhr Kaffee- und Teepause

16.30 – 18.00 Uhr Fortsetzung der Arbeitsgruppen

18.00 – 18.30 Uhr Kaffee- und Teepause

18.30 – 20.00 Uhr Podiumsdiskussion
Anforderungsprofile der Regional- und Kulturwissenschaften in Deutschland: Erwartungen von Politik und Wirtschaft
Moderation: Prof. Dr. Judith Schlehe, Universität Freiburg

Einführende Kurzreferate durch Vertreter aus Politik, Entwicklungszusammenarbeit und Wirtschaft

Dr. Christian Ruck, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, angefragt
Prof. Dr. Michael Bohnet, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Dr. Monika Stärk, OAV- German Asia-Pacific-Business Association
Barbara Konner, Deutscher Industrie- und Handelskammertag
Dr. Cornelius Sommer, Botschafter a.D.

20.00 Uhr Empfang und Abendessen auf Einladung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und des DAAD

Freitag, 16. Dezember 2005

9.00 - 11.00 Uhr Fortsetzung der Arbeitsgruppen
(Erarbeitung eines Empfehlungskatalogs zur curricularen und strukturellen Ausgestaltung der neuen Studiengänge sowie zur Stärkung der Regional- und Kulturwissenschaften)

11.00 – 11.30 Uhr Kaffee- und Teepause

11.30 – 12.45 Uhr Berichte der Arbeitsgruppen

12.45 – 13.45 Uhr Mittagspause

13.45 – 15.45 Uhr Abschlussplenum
Podiumsdiskussion: Handlungsoptionen zur Stärkung der Regionalstudien- und Kulturwissenschaften
Moderation: Prof. Dr. Jürgen Rüland, Universität Freiburg
Dr. Christian Bode, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Prof. Dr. Barbara Potthast, Universität Köln – Vorsitzende des Arbeitskreises “Deutscher Lateinamerika Forscher (ADLAF)“
Prof. Dr. Hans-Jürgen Puhle, Universität Frankfurt – Mitglied der AG Regionalstudien des Wissenschaftsrats (WR)
N.N., Vertreter/Innen weiterer wissenschaftlicher Fachgesellschaften

15.45 – 16.00 Uhr Schlussworte
Prof. Dr. Hermann Schwengel, Universität Freiburg

16.00 Uhr Ende der Tagung

Kontakt

Michael Schmitz
Telefon: (0228) 882-457
Fax: (0228) 882-628
e-mail: M.Schmitz@daad.de

http://www.daad.de/hochschulen/de/5.7.1.1.html
Redaktion
Veröffentlicht am
09.12.2005
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung